Wenn das Fell durch Staub und Dreck zu sehr verschmutzt ist, stark riecht oder schuppt, ist ein Abduschen in der Wanne empfehlenswert. Ihr Liebling wird dabei immer 2X shampooniert. Nach der Vorwäsche mit einem milden Universalshampoo wird bei der Hauptwäsche mit einem auf Haut- und Haartyp abgestimmten Spezialshampoo gewaschen.
Nebst dem trocknen der Haare werden auch alte, abgestorbene Haare gelöst und rausgeblasen. Durch gleichzeitiges föhnen und bürsten, holt man auch die Unterwolle raus, die gerade im Sommer bei langhaarigen Hunden zu Problemen führen können. Da das Gebläse eingestellt werden kann, müssen sich auch kleine und ängstliche Wuffis vor dem Föhn nicht fürchten.
Der Fellwechsel beim Hund verlangt oftmals mehr Pflege als sonst. Grundsätzlich gilt: Das alte Fell muss raus, damit das neue nachwachsen kann. Durch regelmäßiges Bürsten und Auskämmen wird die Haut des Hundes besser durchblutet und das lose Fell kann leichter entfernt werden.
Sind die Krallen des Hundes zu lang, behindern sie ihn nicht nur beim Laufen. Zu lange Hundekrallen verhindern, dass die Tiere auf glattem Untergrund genügend halt finden, und fügen ihnen Schmerzen zu. Nebst Krallen schneiden, werden auch die Haare zwischen den Ballen entfernt, da diese wenn sie mit Schmutz verklumpen, Schmerzen verursachen können.
Altes und abgestorbenes Haar wird mit einem speziellen Messer mitsamt der Wurzel ausgezogen. Das klingt schmerzhaft, ist für Hunde jedoch nicht so, da diese eine ganz andere Haarstruktur haben. Tatsächlich verschafft das Trimmen den Hunden sogar Erleichterung, denn es lindert den Juckreiz durch zu viel nachwachsendes Haar.
Bei manchen Tieren ist es im Sommer empfehlenswert, das Hundefell zu scheren. Hunde mit sehr langem Fell haben etwas mehr mit den hohen Temperaturen zu kämpfen. Leiden die Tiere dann noch unter Kreislaufproblemen oder sind schon sehr alt, kann das schwere Fell eine zusätzliche Belastung sein. Ein Kurzhaarschnitt erleichtert dem Besitzer natürlich auch die Pflege.